Begriff Definition
Versickerungsgeschwindigkeit

Die Versickerungsgeschwindigkeit von Wasser (und anderen Flüssigkeiten, bei Schnee während des Schmelzens) im jeweiligen Untergrund wird mit der Infiltrationsrate bezeichnet und gemessen. Ihre Größe hängt von der bereits vorhandenen Sättigung des jeweiligen Bodens sowie von seiner chemischen, physikalischen, biologischen und mechanischen Beschaffenheit ab. Dabei haben in der Landwirtschaft die Methode der Bodenbearbeitung sowie die jeweilige Bepflanzung erheblichen Einfluss auf die Porosität des Untergrundes (Bodenkultur). Die Bearbeitung mit großen und damit schweren Maschinen fördert die Bodenverdichtung. Auch die Besiedlung durch Lebewesen spielt eine gewisse Rolle: Zahlreich vorkommende Regenwürmer lockern die Krume in erheblichem Maße auf. In Weinbergen fördert die Anlage von Querrillen die Rückhaltefähigkeit der mehr oder weniger geneigten Lagen. Je geringer die Aufnahmefähigkeit eines Bodens ist, umso schneller werden bei stärkeren Niederschlägen (Starkregen) Oberflächenabflüsse entstehen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Regenwasser

https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Regenwasser

https://dewiki.de/Lexikon/Regenwasser