Begriff Definition
hydraulische Leitfähigkeit

Hydraulische Leitfähigkeit ist ein Maß für die Fähigkeit des Bodens oder Fels, eine bestimmte Menge Wasser und wassergebundener Stoffe bei gegebenem Druckgefälle zu transportieren. Die Dimension der hydraulischen Leitfähigkeit ist die Kenngröße K Fließlänge pro Zeitspanne, meist m/s. Die Durchlässigkeit von Böden hängt vor allem von ihrer Porösität ab, die von Fels von seiner Porösität und/oder seiner Klüftigkeit. Bestimmt wird diese Materialeigenschaft des Bodens durch die Porengrößenverteilung und die Kontinuität der Bodenporen. Den größten Wert erreicht die hydraulische Leitfähigkeit bei vollständiger Wassersättigung des Bodens, bei abnehmenden Wassergehalten verkleinert sich der Querschnitt, der im Boden für die Wasserbewegung zur Verfügung steht und die hydraulische Leitfähigkeit nimmt ab.

https://www.landwirtschaft.sachsen.de/bestimmung-der-gesaettigten-hydraulischen-leitfaehigkeit-im-feld-19772.html

https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/hydraulische-leitfaehigkeit/7201

https://de.wikipedia.org/wiki/Permeabilit%C3%A4t_(Geowissenschaften)

Synonyme: hydraulische Durchlässigkeit, Wasserleitfähigkeit